Mit einem kräftigen Stoß wurde die Badezimmertür aufgestoßen, was Lena, die gerade ihre Haare frisiert hatte, erschreckte. Sie blickte Otto mit einem gewissen Unbehagen entgegen.
„Du...“
Bevor sie den Satz beenden konnte, sah sie, wie Otto ohne Oberteil vor ihr stand. Sein muskulöser Körper trat plötzlich und unerwartet in ihr Blickfeld.
Obwohl sie inzwischen ein Kind mit ihm hatte, fühlte sich Lena immer noch unwohl bei diesem Anblick, den sie nach über einem Jahr Abwesenheit nicht mehr gewohnt war. Schnell wandte sie ihren Blick ab.
Der Schatten des Mannes fiel auf ihre Wange, und die für ihn typische Wärme, die von ihm ausging, umhüllte sie. Instinktiv zog Lena sich zurück und starrte ihn misstrauisch an. „Was willst du tun?“
Otto beugte sich langsam zu ihr herunter, seine tiefschwarzen Augen ruhten auf ihrem blassen Gesicht, als er fragte: „Du hast vorher gesagt, du seiest krank. Welche Krankheit hattest du?“
Lena begegnete seinem forschenden Blick, ihre Gedanken wirr und ch