Kapitel 28
Eine schwache, quengelnde Stimme drang aus dem Video, und der kleine Junge, der genauso aussah wie Lukas, lag blass auf dem Krankenbett. Weich und kläglich rief er nach Helena.

Ein weiches Gefühl durchflutete Helenas Herz.

„Tim, Kuss.“

Tim sah sie mit traurigen Augen an: „Mama, du hast mich gestern nicht angerufen, um nach Tim zu fragen.“

Im Gegensatz zum älteren Sohn Lukas, der ein fürsorglicher, etwas nerviger „Warmherz“ war, war der jüngere Sohn ein verwöhntes, unsicheres Kind – zumindest dachte Helena so.

„Es tut mir leid, Mama hat es vergessen. Kuss, Tim, sei nicht böse, okay?“

Weil Tim von klein auf körperlich schwach war und nun auch Leukämie diagnostiziert wurde, widmete Helena ihm besonders viel Aufmerksamkeit.

Tim schmollte: „Diesmal verzeihe ich dir.“

„Es gibt kein nächstes Mal.“

Als sie den kleinen Jungen sah, wie er versuchte, sich niedlich zu machen und zu schäkern, verschwand der Schatten in Helenas Herz, und sie nickte immer wieder.

„Mama hat schon wieder
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