Helena blickte aus dem Fenster auf die weißen Wolken, und in ihrem Kopf tauchten die Ereignisse von vor vier Jahren auf.
Damals, als sie hoffnungslos und entmutigt war, suchte sie Hilfe bei Leonhard. Sie täuschte ihren Tod vor und reiste ins Ausland, wo sie frühzeitig Zwillinge zur Welt brachte.
Eigentlich verlief alles recht glatt, doch leider wurde bei ihrem Frühgeborenen, dem gesundheitlich ohnehin schon angeschlagenen Sohn Tim Schulz, im März dieses Jahres eine maligne klonale Erkrankung der hämatopoetischen Stammzellen diagnostiziert – besser bekannt als Leukämie.
Die Ärzte teilten Helena mit, dass man die Bluterkrankung durch eine Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen aus Nabelschnurblut behandeln könnte.
In den vergangenen Monaten hatte Helena verzweifelt nach Wegen gesucht, um das Sperma von Alexander zu besorgen. Leider war sie nicht erfolgreich.
Je früher die Transplantation durchgeführt wird, desto besser. Daher blieb Helena keine andere Wahl, als zurückzuke