NinaAm nächsten Morgen war mein erster Tag im neuen Praktikum. Ich wachte auf und fühlte mich gleichzeitig nervös und gespannt auf das, was kommen würde. Hoffentlich würde ich nicht allzu viel mit dem Eishockeyteam zu tun haben.Es regnete und war kühl, also zog ich mich warm an. Ich trug wie üblich meine Röhrenjeans, einen Strickpullover, den ich für die Arbeit angemessen fand, bequeme Stiefel, um meine Füße trocken zu halten, und meine Lederjacke. Ich flocht meine Haare zu zwei langen Zöpfen und war fertig.Eigentlich sollte ich mich mit Tiffany in ihrem Büro treffen, aber als ich ankam, war sie nicht da. Auf dem Schreibtisch lag ein Zettel.„Tut mir leid, aber es gab tatsächlich schon eine Verletzung im Eishockeyteam. Triff mich in der Arena. -Tiffany“Ich stöhnte auf und machte mich auf den Weg zur Eishockeyarena. Warum hatte ich in letzter Zeit nur das Gefühl, dass mich das Universum mich unbedingt quälen wollte? Warum konnte ich heute nicht einfach in Tiffanys Büro bleiben

Enzo„Warum bist du gestern einfach so weggelaufen?“, fragte ich.Nina und ich standen mitten auf dem Fußballplatz. Ich wusste, dass sie eigentlich arbeiten sollte, aber das war mir egal. Nach dem, was ich gestern erfahren hatte, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich an sie denken musste. Ich musste mit ihr reden.Nina wurde ein bisschen rot im Gesicht. Sie sah niedlich aus, wenn sie verlegen war.„Meine Schicht war vorbei“, sagte sie. „Und außerdem hast du dich mit Lisa unterhalten.“Meine Gedanken wanderten zurück zu meinem Gespräch mit Lisa gestern Nachmittag....„Enzo, ich muss mit dir über die Party reden“, sagte sie.Ich seufzte und drehte mich zu ihr um, während ich beobachtete, wie mein Team Runden lief, weil sie sich wie Idioten benommen hatten. „Kann das nicht warten?“Lisa verschränkte die Arme und schmollte, bis ich schließlich nachgab und zu ihr auf die Tribüne ging.„Was ist los?“„Als deine Ex und Kapitänin der Cheerleader möchte ich nicht, das

NinaDas Eishockeyspiel endete früh nach der Schlägerei. Wie sich herausstellte, war der Spieler, der Enzo angegriffen hatte, auf Steroiden, um größer und stärker zu sein, und hatte zu viele davon genommen. Als Enzo ein Tor schoss, verfiel der andere Spieler in einen Wutanfall. Er hatte einen Anfall, während ich mich um Enzo kümmerte, aber von Tiffany erfuhr ich, dass es ihm gut ging – allerdings wurde er für den Rest seiner Universitätszeit vom Eishockey ausgeschlossen und stand unter Bewährung.Das Spiel endete zwar früh, trotzdem gewann unser Team, da wir zum Zeitpunkt von Enzos Attacke bereits mehrere Punkte Vorsprung hatten. Das bedeutete zweierlei: Die Eishockeymannschaft würde in die nächste Runde des Turniers einziehen, und die Party würde trotzdem stattfinden.Ich wollte nicht zur Party gehen. Eigentlich wollte ich nach Hause, aber bevor ich entkommen konnte, fingen Jessica und Lori mich ab und überredeten mich.„Komm schon!“, jammerte Jessica, presste ihre Hände in eine

Nina„Seit wir miteinander geschlafen haben, kann ich nicht aufhören, an dich zu denken ...“Enzos Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. Der Anblick seines muskulösen Körpers, der Geruch des Schweißes auf seiner Haut ... Ich wollte mich in ihn verbeißen.Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis wir uns beide bewegten. Ich konnte nicht aufhören, seinen Mund anzusehen. Die Art, wie seine Lippen ständig zu diesem unterschwelligen Grinsen verzogen waren, machte mich schwach, und wie er sich über die Lippen leckte, ließ mich am liebsten in seine Arme sinken und ihn machen lassen, was er wollte.Ich lehnte mich näher zu ihm, ohne es überhaupt zu merken, bis sich unsere Lippen streiften.Zu diesem Zeitpunkt war es zu spät, einen Rückzieher zu machen. Enzo presste seine Lippen auf meine und drängte mich mit seinem großen Körper gegen die Spinde. Ich ließ mein Klemmbrett fallen, und er ließ sein Handtuch fallen. Er griff nach meinem Hemd und zog es über meinen Kopf, beugte sich her

Nina„Was ist passiert?“, fragte Enzo und kam zu mir gelaufen. Er sah zu Justin hinunter und dann mit besorgtem Gesichtsausdruck wieder zu mir. Justin stöhnte und stand auf.„Justin will nicht kapieren, dass ich fertig bin“, sagte ich und hielt immer noch mein Handgelenk, wo er mich gepackt hatte. „Das ist mittlerweile einfach nur noch Körperverletzung.“„Ich habe dich nichts getan!“, erwiderte Justin, sein Gesicht wurde rot und er kam wieder auf mich zu.Enzo stellte sich zwischen uns und schirmte mich mit seinem Körper vor Justin ab.„Justin, ich glaube, du solltest gehen“, knurrte Enzo.Justin sah zwischen Enzo und mir hin und her. Ich konnte sehen, wie er langsam eins und eins zusammenzählte. Er sah aus, als wollte er etwas sagen, aber dann drehte er sich um, stieg in sein Auto und raste mit quietschenden Reifen davon.Enzo drehte sich zu mir und streckte seine Hand aus. „Lass mal sehen.“Vorsichtig hielt ich ihm mein Handgelenk hin. Es war bereits rot, wo Justin es gepackt