„Manager Hoffmann, deine Reaktion ist wirklich armselig. Ein paar Arzneimittel, was sind die schon wert! Hättest du zwanzig Euro?“
Ich biss die Lippen zusammen und starrte ihm in die Augen, während ich ihm die Frage stellte. In meinem Inneren brodelte Wut, er behandelte Julia so gut und zugleich erniedrigte er mich mit einer Salbe, die gerade mal zwanzig Euro wert war.
Sebastian war völlig im Schatten verborgen, nur seine verschlagene Lippenpartie war zu sehen, die leicht hochzog.
Er fragte mich:
„Was ist überhaupt wert?“
„Die Salbe, die Simon dir gegeben hat, ist aus Gold? Seine Medikamente sind wertvoll, aber meine sollen nur in den Müll geworfen werden?“
Sein Kopf neigte sich immer weiter nach unten, und ich spürte den Druck, der ihn zu mir drückte. Ich stieß ihn leicht zurück, doch er ergriff meine Hand und fragte mich:
„Simon gibt dir drei tausend Euro im Monat, das ist wertvoll? Ich habe dich vier Jahre lang unterhalten, das ist nicht wert?“
Ein Schock durchfuhr mich. We