(ARIELLES Standpunkt)*****Drei Tage nach*****„Guten Morgen, Arielle“, lächelte Doktorin Wade warm, als sie das Zimmer betrat. „Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass es Ihnen jetzt gut geht und Sie entlassen werden können. Ihr Mann muss nur noch das Entlassungsformular unterschreiben, und dann können Sie nach Hause gehen.“Sofort breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. „Vielen Dank, Doktorin Wade.“Sie nickte und drehte sich um, und verließ den Raum. „Passen Sie auf sich auf, Arielle. Gute Erholung zu Hause.“Ashley, die neben mir auf dem Bett saß, lächelte und hielt meine Hände. „Du kommst endlich nach Hause, Arielle. Ich freue mich so für dich.“Ich erwiderte das Lächeln. „Ich bin auch glücklich, Ashley.“In diesem Moment betrat Jared mit einer kleinen Papiertüte in den Raum. „Guten Morgen, Schatz. Ich habe dir Frühstück mitgebracht.“„Danke“, antwortete ich ruhig.Die letzten drei Tage waren wirklich unangenehm. Wir waren fast wie Fremde. Ich s

(ARIELLES Standpunkt)Ich warf Jared einen verwirrten Blick zu, und hoffte auf eine Erklärung, aber er wimmelte mich einfach ab.Was zur Hölle? Hatte Jared zugestimmt, Sofia in unserem Haus wohnen zu lassen, ohne mich zu informieren oder mit mir darüber zu sprechen?„Vereinbarung?“, wiederholte ich, diesmal mit festerer und eindringlicherer Stimme, „Sag mir, welche Vereinbarung, Jared.“„Pass auf, was du sagst, meine Frau.“ Jared kniff seine Augen zusammen, bevor er einen Blick auf Sofia warf, „Wir hatten schon darüber einmal geredet.“„Worüber geredet?“, meine Geduld ging zur Neige, „Du kannst nicht einfach jemanden einladen, hier zu wohnen, ohne es vorher mit mir zu besprechen. Ich bin deine Frau!“Sofia stand auf, ihre Hand immer noch auf ihrem Bauch. Um Sympathie zu gewinnen, schätzte ich. „Jared, erzähl es ihr“, sagte sie, und hielt seine Hand, „Wir hatten vereinbart, dass ich hier bleiben konnte, bis ich wieder auf den Beinen bin, und meinen eigenen Platz gefunden habe.“„

(ARIELLES Standpunkt)Ich wusste, dass das, was ich tun wollte, falsch war, da es gegen meine Prinzipien widersprach, aber ich konnte nicht anders. Meine Hände bewegten sich unwillkürlich, als ich ein Passwort eingab. Jared hatte im Auto erwähnt, dass sein Passwort mein Name war, richtig? Nun, es war Zeit, das herauszufinden.Ich gab meinen Namen ein, und zu meiner Überraschung wurde das Handy entsperrt. Ich klickte auf das Nachrichtenfeld, und auf Sofias Nachrichten.„Hallo, bist du mit dem Baden fertig?“„Willst du mir Gesellschaft leisten, wenn du fertig bist?“„Warum antwortest du nicht? Ist Arielle wach?“„Ignorierst du mich etwa?“„Jared!!!!“„Ich kann nicht schlafen. Komm runter, lass uns rausgehen und die Sterne anschauen, so wie wir es als Teenager getan hatten.“„Du hast mir im Krankenhausgarten versprochen, dass wir Sterne beobachten, erinnerst du dich?“Wütend schaltete ich das Handy stumm und ließ es auf das Sofa zurückfallen. Wie konnte Sofia so schamlo

(ARIELLES Standpunkt)Nach Feierabend wartete Jared bereits vor dem Restaurant, um mich nach Hause zu fahren.„Dein Mann ist perfekt hier“, verkündete Rebecca, als ihr Kopf durch meine Bürotür lugte.„Geh weg, Rebecca“, antwortete ich lächelnd.„Schon gut, schon gut“, kicherte Rebecca und ging.Ich packte schnell meine Tasche, da ich Jared lieber nicht warten lassen wollte. Als ich hinausging, sah ich ihn, wie er an seinem Auto lehnte, und auf mich wartete.„Und wie war die Arbeit heute, Frau Smith?“, fragte er, sobald ich bei ihm ankam.„Wie immer hektisch.“„Du würdest nicht aufhören, wenn ich dich darum bitte, oder?“, er neckte mich, und nahm meine Handtasche.„Nicht auf dieser Welt“, antwortete ich. Mein Job war mein Leben, und ich konnte mir ein Leben ohne meinen Beruf nicht vorstellen.„Komm, lass mich dir beim Einsteigen helfen“, sagte er, und streckte seine andere Hand aus. Ich nahm sie und setzte mich neben den Fahrer.Jared setzte sich neben mich, und sc

(ARIELLES Standpunkt)Ehrfürchtig!So fühlte ich mich, als Jared das Hotel betrat. Als ich mich im Auto umsah, konnte ich das Keuchen nicht unterdrücken. Das Gebäude glitzerte buchstäblich, als die sanfte Beleuchtung des Armaturenbretts es beleuchtete.Jared kicherte und schaltete den Motor aus. Dann stieg er aus und öffnete die Autotür für mich. Ich nahm seine ausgestreckte Hand an und stieg aus dem Auto.Ich konnte nicht anders, als noch mehr Details der Umgebung des Hotels in mich aufzunehmen. Das Gebäude ragte in den Himmel, sein klares und glattes Glas glitzerte. Der Eingang war ein breiter Torbogen, der mit glitzernden Springbrunnen und wunderschön gepflegten Blumenwiesen geschmückt wurde. Insgesamt zeugte das Äußere des Hotels von großem Reichtum und Raffinesse.„Ich … ich wusste nicht, dass dieses Hotel deiner Familie gehört“, stammelte ich und konnte meine Überraschung nicht zurückhalten.„Korrektur, es ist ein Teil der Smiths Gruppe, aber es gehört mir“, sagte Jar